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Lass blechen!

oder Material-Prozess-Möbel-Objekt

Ausgangslage

Stahl ist schwer, dreckig, teuer und ohnehin nur was für Heavy Metal Freunde. Dieses Semester besteht die Gelegenheit mal mit einigen Vorurteilen aufzuräumen: Stahl ist eines der universellsten Materialien überhaupt: Vom Stahlrumpf für riesige Schiffe bis hin zu gedruckten Lasersinterelementen im Millimeterbereich, wird dieser Werkstoff in allen Dimensionen verarbeitet. Stahl stelle man sich als einen Teig vor, den man nach belieben würzen, kneten und formen kann. Vernietet, verschweißt, verschraubt, gebörtelt, gepresst, tiefgezogen, gewalzt, gedrückt, gegossen, aufgeblasen, geklebt, geklettet, geschmiedet, ... die Zahl der Verarbeitungsprozesse dieses Materials sind schier endlos, wie auch die Materialeigenschaften. Diese werden hauptsächlich durch chemische Zusätze und thermische Prozesse beeinflusst und für die jeweilige Anwendung optimiert: rostfrei, fließfähig, zugfest, magnetisch, gehärtet ...

Thema

Blech stellt ein Spektrum dieser Stahlwelt dar, welches sich als Halbzeug mit vorhandener Technik in den Hochschulwerkstätten wie Laser, Abkantbank, Presse, Schere und Fräse weiterbearbeiten lässt.

Weitere Informationen

Es wird in Teamarbeit entworfen:

1x Objekt (max Größe 150 x 300 x 300 mm), max 2kg
1x Möbel (min Größe 450 x 450 x 600 mm)

1 Objekt muss
- sortenrein sein (Blech + Blech)
- wenn Materialverbund, dann lösbar
- zerlegbar und flach zu verstauen (versandfertig)
Leichtbau
Nachhaltigkeit

Die Firma Kiel Zulieferungen in Landsberg ist an einer Zusammenarbeit interessiert und bietet zahlreiche technische Weiterverarbeitungsmöglichkeiten für Bleche, wie Lasern, Nibbeln, Stanzen, CNC-Abkanten, Wasserstrahlschneiden usw. an.

Die Arbeitsmittel beschränken sich zunächst sehr "lowtec" auf den Modell und Prototypenbau aus Papier und Pappe. Für die Realisierung der Prototypen sollten gängige Blechbearbeitungstechnologien der Hochschule und des Kooperationspartners eingesetzt werden.

Vom Erz zum Blech zum Teil- Wie entsteht ein Stahlteil? Eine Exkursion nach Eisenhüttenstadt ins Stahlwerk und weiter zu innovativen Blechbearbeitern in der Region um Bautzen führt die 3 tägige Tour zum Finale nach Dresden ins Militärhistorische Museum.